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17.04.2024

PRESSEMITTEILUNG

TBF erhält 2024 den LSEG Lipper Fund Award

 

Der Netzausbau- Der Flaschenhals der Energiewende im Fokus

Der Anteil der Erneuerbaren Energien muss weiter steigen, die Probleme liegen hauptsächlich woanders: Wie kommt der Strom zum Verbraucher und hält der Netzausbau mit den zukünftigen Strombedarfen mit? In welchen Bereichen werden auskömmliche Investorenrenditen erzielt?

 

Die Energiewende erfordert, zunächst auf das Offensichtliche zu schauen: Wie muss sich der Energiemix ändern, um nachhaltiger zu werden? Für alle Volkswirtschaften gilt, der strombasierte Energiebedarf wächst. So gehen Studien, wie bspw. von Bloomberg NEF, von einer Verdoppelung bis Vervierfachung weltweit bis 2050 aus. Naheliegend werden Photovoltaik und Windenergie zukünftig einen größeren Anteil einnehmen. Die Kapazitäten aus Gas oder Kernenergie werden sich bis dahin mindestens verdoppeln, relativ betrachtet natürlich abnehmen. Zusätzlich ist auch das Thema „Speicher“ als Energieträger immer wichtiger.

Das Prinzip der heutigen Energiewende ist eine Abkehr von der gelebten Praxis den Strom dort herzustellen, wo er benötigt wird. Es war immer einfacher und vor allem billiger, die (fossilen) Rohstoffe zum Kraftwerk zu transportieren als den Strom über lange Strecken zum Verbraucher. Dieses Prinzip ändert sich mit der Energiewende: Erneuerbare Energie wird am besten dort produziert, wo sie optimale Bedingungen vorfindet. Das Transportproblem ist bekannt und vor allem die Diskussionen um den Verlauf der Stromtrassen in dicht besiedelten Gebieten.

 

Soweit bekannt, doch wie gestaltet sich das Thema aus Sicht des Investors?

Aktien des CleanTec Sektors haben in den letzten Jahren eher schwächere bis negative Performancebeiträge geliefert und vermitteln den Eindruck, die Energiewende könnte ins Stocken geraten sein. Energie gilt es ganzheitlich zu betrachten bzw. entlang des Energieflusses, von der Entstehung bis zum Verbraucher. Was nützen bspw. die vielen Windenergieanlagen in der Nordsee, wenn der Strom die Verbraucher nicht erreicht? So treiben nicht nur die deutschen Übertragungsnetzbetreiber den Netzausbau voran. Auch in anderen Regionen sehen wir die säkularen Trends intakt. Speziell in den USA ist eine Art Sonderkonjunktur vorzufinden: Elektrifizierung und Netzausbau, Re-Industrialisierung und Dekarbonisierung sind bestimmende Themen.

 

 

Eine ganze Reihe von Unternehmen, die eher dem infrastrukturellen Teil des Universums zuzurechnen sind, haben in den letzten Monaten ihre Orderbücher signifikant steigern können – bei stabiler Margenentwicklung.

Investitionen in Netzinfrastruktur sind in der Regel langlaufende Projekte. Und die Entwicklung der Energiewende steht noch am Anfang. So belaufen sich die geschätzten Investitionen für die Dekarbonisierung gemäß Goldman Sachs Sustain allein in diesem Jahrzehnt auf 3 Billionen USD.

 

Datencenter und deren Energiebedarf

Ein aktuell häufig diskutiertes Thema ist der rasante Ausbau von Datencentern und der Vormarsch der Künstlichen Intelligenz (KI). Eine typische Google-Suche verbraucht ca. 0,3Wh Strom, während das auf "Generativer KI” basierende ChatGPT 2,9Wh pro Anfrage verbraucht. Das wird den Energiebedarf weltweit zusätzlich ansteigen lassen und vor allem lokal – im Umfeld der Datencenter - besondere Maßnahmen zur Sicherung der Netzstabilität erfordern. Bis hin zur eigenen Energieversorgung, die wiederum Erneuerbar sein sollte, über lange Strecken transportiert werden dürfte und mit anderen Energieverbrauchern um die knappe Ressource konkurrieren wird.

 

TBF ermöglicht den Zugang zum langfristigen Wachstumspotenzial im weltweiten Energieinfrastruktur-Bereich. Mit dem Gewinner des LSEG Lipper Fund Awards 2024 TBF SMART POWER(Aktien Alternative Energien, Tranche EUR R auf 3 Jahre) profitieren Investoren von der langfristigen Transformation des globalen Energiesektors. (ISIN DE000A0RHHC8)